Alfred Hertrich
Malerei
1. September - 1. Oktober 2023
Am Freitag, 1. September 23, findet im Kunstverein Weiden um 20 Ihr mit freiem Eintritt die Vernissage einer Werkschau des
Störnsteiner Künstlers Alfred Hertrich statt.
Das 1939 in Rehau geborene Multitalent gehört zum Urgestein der ostbayerischen Kunstwelt.
Percussionist und Jazzirkelfreund Thomas Stock gibt die musikalische Umrahmung und verweist damit auf Hertrichs andere schöpferische Seite, die Jazz-Gitarre, mit der er am 29. September, dem KoOpf-Aktionstag, zusammen mit dem Bassisten Wilfried Lichtenberg im KV auftreten wird.
1975 hatte Hertrich den besagten, damals revolutionären Verein gegründet, der bis heute die Max-Regerstadt mit Auftritten auch der internationale Jazz – Bühne bereichert.
2023 ist für Hertrich ein besonderes und wirklich passendes Jahr, da es auch einen für ihn verpflichtenden kunstgeschichtlichen Kipppunkt markiert: Das Bauhaus stellt 1923 erstmalig aus und manifestiert mit ihren strengen Exponaten eine bis heute gültige und da politisch betrachtet um so wichtigere Philosophie der Sparsamkeit in allen Lebens-Bereichen.
Hertrichs ästhetische Auffassung, die das Design und den Traum einer besseren Welt einschließt, liegt in der Nähe des Bauhauses, das als Labor der Moderne und der guten Form gilt. Dort geht man an die Wurzeln der Wahrnehmung und der menschlichen Erlebnis-Räume und stellt die Frage nach der Essenz.
In den Bereichen freier und angewandter Kunst, die der rechner-frei-schaffende Hertrich explizit auch als Refugien der verlorenen Handwerklichkeit versteht, tritt der Bauhaus-Geist bis heute maßgeblich auf und übt sich als wesentlicher Faktor einer bildnerischen Ansprache, die an allen Sinnen andockt.
In dem Sinn ist der Begriff der Gebrauchs- oder Brotkunst im Gegensatz zum Freien Schaffen bei Hertrich obsolet, beides sind bei ihm gleichwertige Träger der existentiellen Botschaft, die ihn Zeit seines Lebens regelmäßig nötigt zum geistigen Auftanken und Justieren des seelischen Kompasses in die Leere und Einsamkeit der skandinavischen Länder zu reisen.
Und so ist es einer Idee gelungen, gleichwohl anfangs als Entartet diffamiert, mit ihrer elementaristischen Konzeption und ihren Anhänger: innen bis heute wirksam zu bleiben. Hier kommen auch Industrie und Kunst auf human-ökologischer Ebene zusammen und geben bis heute den Impuls, sich der Herausforderung und Konzentration auf das Wesentliche zu stellen, weiter. Auch das, die Verbindung zu den Nachkommen, gehört nicht zuletzt zu dem Gedankengut, das die Ausstellung beseelt und den früheren Ausbilder und seinen Idealismus ehrt.
Hertrich zeigt in seiner Werkschau einen minimalen, aber beredten Ausschnitt, rund 40 größere und kleinere Arbeiten, in deren spannungsvollem Wechsel die Hängung allein schon ein faszinierendes Bild ergibt:
Es sind Bilder aus vier technischen und thematischen Bereichen ...
Aus dem Bereich Öl-Malerei mit Sandbeigaben, konstruktivistischer Flächengliederung nach nordländischen Landschaftsmotiven, hier versammeln sich in heraldisch anmutender Abstraktion und Anordnung Motive wie Gletscher, Felsen, Eischollen, Sonnenuntergänge und Vogelschwärme in tageszeitlicher und wetterbedingter Unterscheidung, dazu kommen Farb-Steigerungs-Arrangements in der Nähe von Joseph Albers Interaction of Colour, die Hertrichs farbräumliche Ekstasen hervorrufen...
Aus dem Bereich klassischer Schwarzweiß-Fotographie; Demonstrationen eines heute kaum noch geübten handwerklichen Verfahrens, ein Hohelied auf die Analog-Kamera und die Entschleunigung, die mit ihrer Bedienung verbunden ist.
Aus dem graphischen Bereich, der ein Ausstellungssegment umfassend mit Haikus von Hertrichs Freunden Jürgen vom Scheidt und Ingo Cesaro in Verbindung tritt, dabei schafft sie Seiten, die an die an Sachlichkeit orientierte Facon und Struktur von Reise -Tagebüchern erinnert.
Es gibt da vielleicht auch eine Wieder-Verwendung der althergebrachten mentalen Funktion, die das Ornament ausübt. In Hertrichs ornamental angelegten Arbeiten hat es tragenden Charakter und da tut sich unter den Pinselzügen des Künstlers das, was offenbar nicht nur die Schamanen der indigenen Bevölkerung mit ihren Rasseln, Tänzen , Bemalungen und Bezeichnungen können: Sie fangen und verjagen in ihren Netzwerken böse Geister. Ein guter Gedanke für jemanden, der 1939 zur Welt kam.
Als der Kurator schon vorletzter Woche mit der Hängung fertig war, nahm er total erschöpft auf dem blauen Sofa Platz. Ringsum hingen die Bilder, das neunteilige Tableau „Klippen“ zeigt tosende, gischende Gezeiten, zeigt Bedrohung, jedes Bild dabei sturmfest an seinem Platz und im Zusammenhang war die Ausstellung selber ein Bild, ein stabiler Damm, ein Bild der Sicherheit und Heilung, das den beanspruchten Nerven gut tat. Der Kurator, ich in seiner Mitte, in Alfred Hertrichs magischem Welt-Zusammenhang, in dem sich klare Ratio und entgrenzte Emotion im unbedingten Augenblick verbinden.
Ich dachte an die Sandbilder und die Ornamente der Navahos,
an die Drippings, zu denen sie Jackson Pollock inspirierten, und an all die verwehten Wege, auf denen die Menschen zu Bauleuten werden, zu Erbauern einer Bücke, die man nehmen sollte, weil sie nicht einstürzen kann, im Gegensatz zu dieser schrecklichen Brücke in Neapel, die gerade wieder eingeweiht wird.
Es war auch ein im kleineren Maßstab katastrophisches Momentum, das uns zusammengeführt hat. Ich kenne Alfred Hertrich aus den 1980er Jahren, und wir wohnten beide in Störnstein, zwei Oberpfälzer, die jeder für sich wussten, dass sich mit dem angesagten Bau einer Atomfabrik in der Gegend, der WAA Wackersdorf, alles auf kriminelle Art ändern würde. Und dass man was machen müsste.
Man kannte sich aus der Ferne. Er war schon Legende, Beide waren wir Künstler, er aber außerdem Angler, der gerne in der Floß die Schnur auswarf, wo ich gerne spazieren ging und mich an der Natur freute, was auf einmal so unbeschwert nicht mehr ging: Das Wasserwirtschaftsamt hatte den Flussverlauf mit Gesteinsaufschüttungen verändert. Sauerei!
Als wir uns zufällig am Tatort trafen, kam es zum näheren Kennenlernen und zur Explosion, die zwei einsamen Empörungen entdeckten die Kraft in der Gemeinsamkeit und einen Weg, Kunst und Leben mischten sich, kurzum, wir, die Künstler, gründeten eine Art Bürgerinitiative, später schuf Alfred auch ein Anti-WAA-Plakat. Daran denke ich gerne zurück.
Und noch eins: Der große Bauhaus-Künstler Joseph Albers ist durch seine Serie „Homage to the Square“ berühmt geworden. Wenn wir in diesem Zusammenhang die Plakate betrachten, die der seinerseits quadrat-affine Alfred Hertrich über Jahrzehnte für den Jazz-Zirkel kreiert hat, dann sehen wir, festgemacht an der Urform und der Unendlichkeit ihrer Modifizierungen, wie zwei bildnerische Geister miteinander jammen und die ganze Stadt in einem work in progress selber zum Kunstwerk wird, das den Raum öffnet und die Leinwände mit den Hauswänden vertauscht.
Schade, dass Weiden keine Sammlung hat, wo den Menschen derartige weltverbindende Zeugnisse künstlerischer Potentiale vor Ort erhalten bleiben. Im so mehr aber dürfte sich ein Besuch im Kunstverein lohnen.
Da darf man Alfred Hertrich zu dessen Leistung gratulieren und auch so seine Freude haben.
Wolfgang Herzer
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Kunst und des kreativen Lebens,
vielen Dank für Ihr/ Euer Kommen, von nah und fern und aus Störnstein, das ist für sich eine wunderbare Sache, für die ich mich mit Alfred Hertrich, dem Anlaß unseres Treffens aufs herzlichste bedanken möchte. Über alle Maßen schön für den Künstler freilich wäre gewesen, auch heuer wieder eine Nordlandreise machen zu können, aber die muss ausfallen, schade, allerdings können Freundinnen und Freunde eines kreativen Lebens den Schaden mildern, sie können aus allem was machen, und auch in der Imagination reisen, Thomas Stocks Zaubersticks bringen uns auf den Weg. Maria Webers Reise - Proviant gibt es zur Belohnung auf der dritten Station. Nach der ersten Reiseetappe werde ich etwas verlesen, das den Fokus schärfen könnte, und dann geht es noch zwei Stücke weiter, bis wir endlich an der Bar ankommen, wie das halt im Norden so Sitte ist. Da heben wir die Tassen.
..........
ich denke, die percussiven Verlautbarungen von Thomas Stock, die gerade unser Ohr erreicht haben, konnten uns einen Eindruck von der Faszination vermitteln, die der landschaftliche Norden Europas und die prägende, den Lebenswillen stimulierende Kraft seiner rauen Weite auf Alfred Hertrich ausgeübt haben, seine bildnerischen Darbietungen, die voller existentieller Dramatik sind, lassen sich als visuelles Echo dieser Faszination verstehen.
Lassen Sie mich dazu ein paar Gedanken ausführen:
wir erleben in dieser Ausstellung eine kleine, sehr konzentrierte und dichte Werkschau des Störnsteiner Künstlers Alfred Hertrich.
Das 1939 in Rehau geborene Multitalent gehört zum Urgestein der ostbayerischen Kunstwelt.
Percussionist und Jazzirkelfreund Thomas Stock hat gerade die musikalische Umrahmung begonnen gehabt und verweist damit auf Hertrichs andere schöpferische Seite, die Jazz-Gitarre, mit der er am 29. September, dem KoOpf-Aktionstag, zusammen mit dem Bassisten Wilfried Lichtenberg im KV auftreten wird.
1975 hatte Hertrich den besagten, damals revolutionären Verein gegründet, der bis heute die Max-Regerstadt mit Auftritten auch der internationale Jazz – Bühne bereichert.
2023 ist für Hertrich ein besonderes und wirklich passendes Jahr, da es auch einen für ihn verpflichtenden kunstgeschichtlichen Kipppunkt markiert: Das Bauhaus stellt 1923 erstmalig aus und manifestiert mit ihren strengen Exponaten eine bis heute gültige und da politisch betrachtet um so wichtigere Philosophie der Sparsamkeit in allen Lebens-Bereichen.
Hertrichs ästhetische Auffassung, die das Design und den Traum einer besseren Welt einschließt, liegt in der Nähe des Bauhauses, das als Labor der Moderne und der guten Form gilt. Dort geht man an die Wurzeln der Wahrnehmung und der menschlichen Erlebnis-Räume und stellt die Frage nach der Essenz.
In den Bereichen freier und angewandter Kunst, die der rechner-frei-schaffende Hertrich explizit auch als Refugien der verlorenen Handwerklichkeit versteht, tritt der Bauhaus-Geist bis heute maßgeblich auf und übt sich als wesentlicher Faktor einer bildnerischen Ansprache, die an allen Sinnen andockt.
In dem Sinn ist der Begriff der Gebrauchs- oder Brotkunst im Gegensatz zum Freien Schaffen bei Hertrich obsolet, beides sind bei ihm gleichwertige Träger der existentiellen Botschaft, die ihn Zeit seines Lebens regelmäßig nötigt zum geistigen Auftanken und Justieren des seelischen Kompasses in die Leere und Einsamkeit der skandinavischen Länder zu reisen.
Und so ist es einer Idee gelungen, gleichwohl anfangs als Entartet diffamiert, mit ihrer elementaristischen Konzeption und ihren Anhänger: innen bis heute wirksam zu bleiben. Hier kommen auch Industrie und Kunst auf human-ökologischer Ebene zusammen und geben bis heute den Impuls, sich der Herausforderung und Konzentration auf das Wesentliche zu stellen, weiter. Auch das, die Verbindung zu den Nachkommen, gehört nicht zuletzt zu dem Gedankengut, das die Ausstellung beseelt und den früheren Ausbilder und seinen Idealismus ehrt.
Hertrich zeigt in seiner Werkschau einen minimalen, aber beredten Ausschnitt seiner Arbeit: rund 40 größere und kleinere Darstellungen, in deren spannungsvollem Wechsel die Hängung allein schon ein faszinierendes Bild ergibt:
Es sind Bilder aus vier technischen und thematischen Bereichen ...
1. Aus dem Bereich Öl-Malerei mit Sandbeigaben, konstruktivistischer Flächengliederung nach nordländischen Landschaftsmotiven, hier versammeln sich in heraldisch anmutender Abstraktion und Anordnung Motive wie Gletscher, Felsen, Eischollen, Sonnenuntergänge und Vogelschwärme in tageszeitlicher und wetterbedingter Unterscheidung, dazu kommen Farb-Steigerungs-Arrangements in der Nähe von Joseph Albers Interaction of Colour, die Hertrichs farbräumliche Ekstasen hervorrufen...
2. Aus dem Bereich klassischer Schwarzweiß-Fotographie; Demonstrationen eines heute kaum noch geübten handwerklichen Verfahrens, ein Hohelied auf die Analog-Kamera und die Entschleunigung, die mit ihrer Bedienung verbunden ist.
3. Aus dem graphischen Bereich eine Serie Aquarelle nach fotografischen Vorlagen, in denen er die Großen der Jazz-Welt porträtiert,
4. Ebenso aus dem graphischen Bereich, der ein Ausstellungssegment umfassend mit Haikus von Hertrichs Freunden Jürgen vom Scheidt und Ingo Cesaro in textliche Verbindung tritt, dabei schafft sie Seiten, die an die an Sachlichkeit orientierte Facon und Struktur von Reise -Tagebüchern erinnert.
Es gibt da vielleicht auch eine Wieder-Verwendung der althergebrachten mentalen Funktion, die das Ornament ausübt. In Hertrichs ornamental angelegten Arbeiten hat es tragenden Charakter und da tut sich unter den Pinselzügen des Künstlers das, was offenbar nicht nur die Schamanen der indigenen Bevölkerung mit ihren Rasseln, Tänzen , Bemalungen und Bezeichnungen können: Sie fangen und verjagen in ihren Netzwerken böse Geister. Ein guter Gedanke für jemanden, der 1939 zur Welt kam.
Als der Kurator schon vorletzter Woche mit der Hängung fertig war, nahm er total erschöpft auf dem blauen Sofa Platz. Ringsum hingen die Bilder, das neunteilige Tableau „Klippen“ zeigt tosende, gischende Gezeiten, zeigt Bedrohung, jedes Bild dabei sturmfest an seinem Platz und im Zusammenhang war die Ausstellung selber ein Bild, ein stabiler Deich, ein Bild der Sicherheit und Heilung, das den beanspruchten Nerven gut tat.
Der Kurator, also ich in seiner Mitte, in Alfred Hertrichs magischem Welt-Zusammenhang, in dem sich klare Ratio und entgrenzte Emotion im unbedingten Augenblick verbinden.
Ich dachte an die Sandbilder und die Ornamente der Navahos,an die Drippings, zu denen sie Jackson Pollock inspirierten, und an all die verwehten Wege, auf denen die Menschen zu Bauleuten werden, zu Erbauern einer inneren Bücke, die man nehmen sollte, weil sie nicht einstürzen kann, im Gegensatz zu dieser schrecklichen Brücke in Genua, die gerade wieder aufgebaut wurde und eingeweiht wird.
Es war auch ein im kleineren Maßstab katastrophisches Momentum, das uns zusammen - geführt hat. Ich kenne Alfred Hertrich aus den 1980er Jahren, und wir wohnten beide in Störnstein, zwei Oberpfälzer, die jeder für sich wussten, dass sich mit dem angesagten Bau einer Atomfabrik in der Gegend, der WAA Wackersdorf, alles auf kriminelle Art ändern würde. Und dass man was machen müsste.
Man kannte sich aus der Ferne. Er war schon Legende, Beide waren wir Künstler, er aber außerdem Angler, der gerne in der Floß die Schnur auswarf, wo sich unsere Wege kreuzten, wo ich gerne spazieren ging und mich an der Natur freute, was auf einmal so unbeschwert nicht mehr ging: Das Wasserwirtschaftsamt hatte den Flussverlauf mit Gesteinsaufschüttungen verändert. Sauerei!
Als wir uns zufällig am Tatort trafen, kam es zum näheren Kennenlernen und zur Explosion; die zwei einsamen Empörungen Hertrich und Herzer entdeckten die Kraft in der Gemeinsamkeit und einen Weg: Kunst und Leben mischten sich, kurzum, wir, die Künstler, gründeten eine Art Bürgerinitiative, später schuf Alfred auch ein Anti-WAA-Plakat. Daran denke ich gerne zurück.
Und noch eins: Der große Bauhaus-Künstler Joseph Albers ist durch seine Serie „Hommage to the Square“ berühmt geworden. Wenn wir in diesem Zusammenhang die Plakate betrachten, die der seinerseits quadrat-affine Alfred Hertrich über Jahrzehnte für den Jazz-Zirkel kreiert hat, dann sehen wir, festgemacht an der Urform und der Unendlichkeit ihrer Modifizierungen, wie zwei bildnerische Geister miteinander jammen und die ganze Stadt in einem work in progress selber zum Kunstwerk wird, das den Raum öffnet und die Leinwände mit den Hauswänden vertauscht.
Schade, dass Weiden keine Sammlung hat, wo den Menschen derartige weltverbindende Zeugnisse künstlerischer Potentiale vor Ort erhalten bleiben. Im so mehr aber dürfte sich ein Besuch im Kunstverein lohnen.
Da darf man Alfred Hertrich zu seiner Leistung gratulieren und auch so seine Freude haben.
Wolfgang Herzer
Malerei , Bild-Text-Arbeiten zu Kurzgedichten von Ingo Cesaro und Jürgen vom Scheidt.
Illustrationen, Fotographien in klassischer S/W – Technik
1. September bis 1. Oktober 2023
Kunstverein Weiden
Mehr von Alfred Hertrich im KV finden Sie HIER.